„Eine größere Freude hätten Sie mir nicht bereiten können“
Eine konzertante Kollage in Briefen, Gedanken und Musik
Wegen Krankheit muss die Veranstaltung verschoben werden. Der Nachholtermin wird zu einem späteren Zeitpunkt bekanntgegeben.
Der Briefwechsel zwischen Agathe Backer Grøndahl und Edvard Hagerup Grieg belegt die Bedeutung ihrer künstlerischen Inspiration füreinander. Musik und Briefe sind erfüllt von kollegialer Wertschätzung und persönlicher Verbundenheit. Die beiden Komponisten sind füreinander Ratgeber in sowohl künstlerischen, berufspraktischen wie seelischen Fragen. Sie sind gegenseitige Widmungsträger ihrer Werke und unterstützen sich in ihrer künstlerischen Auseinandersetzung mit der Welt.
In dieser RESCAPE Kollage, die für die Grieg-Begegnungsstätte erarbeitet wurde, holen wir Agathe Backer Grøndahl nach Leipzig, obwohl sie persönlich nie dort war. Die Zusammenstellung aus Briefen, Musik, Biografien, Studien und Bildern gibt einen Einblick in kreative Schaffensprozesse und bedeutende Netzwerke ihrer Zeit. Die Kollage präsentiert auch bisher unveröffentlichtes Material.
RESCAPE beschäftigt sich seit 2017 mit performativen Formen von Geschichtsschreibung. Die Gruppe besteht aus der Literaturwissenschaftlerin Prof. emerita Janke Klok, der Opernsängerin und Gesangsprofessorin Lena Haselmann-Kränzle und der Genderforscherin Prof. Lilli Mittner. Gemeinsam entwickeln sie eine künstlerisch-wissenschaftliche Methode, die historische Fakten mit Fiktion zusammenbringt und transparent macht. Die Aufführungen werden damit zu Erlebnissen von möglichen Wirklichkeiten in einem performativen Raum. Das Akronym RESCAPE steht für: Research –Education – Sources - Creativity – Art – Performance – Engagement.Homepage: https://site.uit.no/rescape
Mitwirkende der konzertanten Kollage
Lena Haselmann-Kränzle, Hochschule für Musik Franz Liszt, Weimar
Katrin Dasch, Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin
Janke Klok, Faculty of Arts, University Groningen/ Humboldtuniversität zu Berlin/National Library Oslo
Patrick Dinslage, Berlin
Lilli Mittner, Zentrum für Frauen- und Geschlechterforschung, UiT Norwegens arktische Universität, Tromsø