Ein Märchenleben – Von einem der auszog, berühmt zu werden
Hommage an Hans Christian Andersen (1805 – 1875) zum 150. Todestag
Großes Kind, großer Neurotiker, großer Schriftsteller
Mit 14 Jahren macht Hans Christian Andersen sich auf den Weg von der dänischen Insel Fünen nach Kopenhagen, um berühmt zu werden. „Ein Entdeckungsreisender der eigenen Seele“ im Paradies der Fantasie. Bald ist er an den Königshäusern Europas zu Gast, spielt Theater, singt, dichtet, trägt vor. „Mein Leben ist ein hübsches Märchen, so reich und glücklich.“ (Andersen)
Sibylle Kuhne erzählt in Anekdoten, Lyrik und Prosa dieses Märchenleben vom „häßlichen Entlein“. Ihr Vortrag ist so plastisch, so engagiert, dass man voller Staunen und Freude miterleben kann, wie ein komischer Kauz, der von allen verlacht wird, unbeirrt seinen Weg geht und zu höchster Achtung und Anerkennung gelangt. Nebenbei lässt Kuhne Zeit- und Kulturgeschichteeinfließen, die bis in die Gegenwart reicht, wie das Märchen „Die Nachtigall“.
Musikalisch umrahmt wird das Programm mit Musik von Edvard Grieg, der mit HC Andersen bekannt war. Griegs Vertonung von Andersen Märchen „Ich liebe Dich“ gehört heute zu den bekanntesten Kompositionen des Norwegers.
Künstlerisch gestaltete Lesung: Sibylle Kuhne 
Musikalische Begleitung: Tommaso Graiff – Klavier